Beim Strom sparen zu Hause lässt sich so mancher Euro einsparen und das Haushaltsbudget wird die umweltfreundliche und nachhaltige Nutzung der Ressourcen wohlwollend mit einem Plus am Ende des Monats vermerken. Denn das Licht muss nicht an 24 Stunden pro Tag brennen und auch viele Geräte rauben im Stand-by Modus wertvolle Energie, die Geld kostet. Alte Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspülmaschinen verbrauchen viel mehr Strom als moderne Produkte, die mit einer Energieeffizienzklasse A überzeugen. Nicht nur der Geldbeutel wird beim Strom sparen zu Hause geschont, mit dem bewussten Griff zur Steckdose leistet jeder Konsument seinen Beitrag zum aktiven Umweltschutz.
Energie sparen – so geht’s!
Einige wenige Tipps helfen schon, den Wasser- und Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden zu senken. Groß und klein setzen sich für die Natur ein und müssen trotzdem nicht auf den gewohnten Komfort im Alltag verzichten. Bereits kleine Änderungen können Großes bewirken, tun dem Einzelnen jedoch nicht weh:
- Lieber duschen statt baden: Beim Baden benötigt man dreimal so viel Wasser als beim Duschen; und so lassen sich jährlich rund 80,– sparen.
- Mit der richtigen Fensterdichtung senkt man die Heizkosten; zweifaches Isolierglas spart rund 50 % der Energieverluste ein.
- Im Winter muss die Heizung nicht auf 21°C laufen, die Temperatur über Nacht auf 16°C senken und dabei gesund schlafen! Bis zu 50 % niedrigere Heizkostenabrechnungen sind der Dank dafür!
- Richtig lüften! Drei- bis viermal pro Tag die Fenster vier Minuten lang weit öffnen. Dabei sollten jedoch die Thermostatventile der Heizung zugedreht werden.
- Nicht in allen Räumen muss eine Temperatur von 21°C herrschen, im Flur, im Gästezimmer und auch im Bad reichen oft 18°C oder sogar nur 15°C.
- Ein undichter Wasserhahn kann teuer werden! Tropfende Armaturen verlangen dringend nach einem Installateur, der den Wasserverlust dauerhaft beseitigt.
- Nicht immer muss bei einer Kaltwetterfront die Heizung erneut aktiviert werden, oftmals reicht auch schon ein etwas dickerer Pullover.
- Zum Putzen und für die Gartenpflege kann man unbesorgt auf das Regenwasser zurückgreifen. In einer Tonne wird das kostbare Nass aufgefangen und überzeugt besonders bei der Blumenpflege durch seinen geringen Härtegrad.
- Nasse und feuchte Wäsche sollte nie zum Trocknen auf die Heizung gelegt werden. Denn dadurch gelangt die warme Luft nicht in den Raum und die Heizung läuft unentwegt und verbraucht dabei natürlich viel Energie.
- Wärmeisolationsmaßnahmen stehen für langfristigen Umweltschutz und helfen beim Strom sparen zu Hause. Doch nicht immer ist man selbst Eigentümer und kann über die notwendigen Renovierungsmaßnahmen bestimmen. Doch ein Gespräch mit dem Vermieter gibt oft Aufschluss darüber, was möglich ist und wo man die Dämmleistung des Hauses erhöhen könnte.
Strom sparen zu Hause – für ein atomstromfreies Österreich
Österreich hat zwar aktuell kein Atomkraftwerk, trotzdem reicht die Energie, die in den Speicher- und Laufkraftwerken, aber auch in den Windparks und Biomasseheizkraftwerken des Landes produziert wird, nicht für den hohen Bedarf von Herr und Frau Österreicher aus. Deshalb muss der Bund Strom aus dem Ausland dazukaufen und dieser stammt sehr oft aus einem der vielen Atomkraftwerke in Europa. Beim Strom sparen zu Hause lässt sich also tatsächlich Einfluss nehmen auf die Höhe der benötigten Energie. Und wenn alle zusammenhelfen, ist Österreich vielleicht schon bald zu 100 % atomstromfrei.