Im September 2009 trat die Ökodesign-Richtlinie der EU in Kraft. Sie diente dem schrittweisen Verbot der Herstellung und des Verkaufs von Glühbirnen aus Umweltschutzgründen. Die letzte Stufe des Ausstiegs erreichte die Verordnung am 1. September 2012. Seitdem sind die Herstellung und der Verkauf handelsüblicher Glühlampen nicht mehr erlaubt. Nur Restbestände vertreibt der Handel noch. Verbraucher begeben sich auf die Suche nach einer nachhaltigen, umweltschonenden und stromsparenden Alternative. Hoch im Kurs stehen LED-Lampen.
Vorteile der Nutzung von LED-Lampen
Leistungsmäßig überholen LEDs die Energiesparlampen, die zunächst herkömmliche Glühbirnen ersetzten. Kompakt-Leuchtstofflampen machten sich durch verschiedene Nachteile unbeliebt: Sie benötigen vor allem bei kalten Temperaturen einige Minuten, um ihre komplette Leuchtkraft zu entwickeln. Häufiges An- und Ausschalten beeinträchtigt die Lebensdauer. Zudem enthalten sie das giftige Schwermetall Quecksilber, das bei Defekten möglicherweise zu Schädigungen der Gesundheit führt. Davon abgesehen verspricht sie jedoch eine Energieersparnis von 80 Prozent gegenüber Glühbirnen.
LED-Lampen enthalten keine Schadstoffe und sparen bis zu 90 Prozent Energie ein. Sie weisen eine höhere, schaltunabhängige Lebensdauer auf und entfalten sofort ihre volle Leuchtkraft. Diese lässt mit der Zeit nur minimal nach. Bereiteten zunächst kaltes Licht und Flackern Probleme, verbesserte sich die Qualität inzwischen deutlich. So leuchten die LED-Lampen heute in einer wärmeren Farbe und störungsfrei.
LED-Lampen liefern hohe Energie-Ersparnis
Herkömmliche Glühbirnen gaben 90 Prozent der ihnen zugeführten Energie als Wärme ab. Aus diesem Grund verbrauchte sie wesentlich mehr Strom als heute gängige Modelle. LED-Lampen funktionieren nicht als sogenannte Temperaturstrahler, sondern wandeln den größten Teil der Energie in Licht um. Daher rührt die hohe Ersparnis, die sie ermöglichen.
LED-Lampen sind im Vergleich teurer als Glühbirnen. Den Preisunterschied holen Verbraucher nach kurzer Leuchtdauer wieder ein. Ein Nachteil ist, dass die LEDs das Licht nicht gleichmäßig, sondern immer gerichtet abgeben und so ein Lichtkegel entsteht. Dem wirken Hersteller entgegen, indem sie Lampen mit mehreren verbauten LED-Leuchten und zusätzlichen Streuelementen produzieren.
Befanden sich LED-Lampen zuvor hauptsächlich in Fahrrad- oder Taschenlampen, dringen sie weiter in den Wohnbereich vor. Gemessen an Glühbirnen und Energiespar-Lampen weisen sie die höchste Effizienz auf. Dabei sind sie nachhaltig, umweltfreundlich und frei von Schadstoffen. Dem Trend zu stromsparenden Leuchtmitteln folgen Hersteller und Handel. Bei Lampenwelt beispielsweise können Interessierte sich selbst ein Bild machen. Das 1999 gegründete Unternehmen bietet ein breites Sortiment an LED-Leuchtmitteln und Lampen. Für den Innen- und Außenbereich sind attraktive Modelle erhältlich.